Die Rolle der sozialen Medien
Der Aufstieg der sozialen Medien macht den Prozess des suchenden Selbst unendlich komplexer. Plattformen wie Facebook, Twitter und dergleichen machen es möglich, mit anderen in einer Weise zu verbinden, nie zuvor gedacht. Diese Exposition hat jedoch zu einer immer größeren Anzahl von „Spiegeln“ geführt, die neue Fragen zur Entwicklung des Selbst vorschlagen.
Social Media hat das Konzept des „Cyber“ – Selbst mit sich gebracht, erklärt Mary Aiken., Das Cyber-Selbst ist die Version von sich selbst, die eine Person auf einer digitalen Plattform präsentiert. Wie im wirklichen Leben kann das Cyber-Selbst mit anderen Individuen interagieren, soziales Feedback erhalten und sich an sozialen Konformitäten ausrichten. Die Unterschiede zwischen dem Cyber-Selbst und dem tatsächlichen Selbst sind jedoch tiefgreifend.
Eine Person kann zum Beispiel viele Versionen des Cyber-Selbst besitzen. Er oder sie kann ein professionelles Selbst auf LinkedIn, ein lässiges Selbst auf Twitter oder ein künstlerisches Selbst auf Pinterest präsentieren., Das Cyber-Selbst existiert auch weiterhin in sozialen Räumen, auch wenn Menschen nicht in Echtzeit mit diesen Umgebungen interagieren. Auf diese Weise werden Social-Media-Nutzer niemals vollständig von Urteilen und Kritik ausgeschlossen. Und im Gegensatz zum eigentlichen Selbst ist das Cyber-Selbst weitaus formbarer, wenn es darum geht, geformt, aktualisiert und perfektioniert zu werden.
Diese einzigartigen Eigenschaften des Cyber-Selbst werfen eine Vielzahl psychologischer Probleme und Bedenken auf, erklärt Aiken. Einzelpersonen können ein größeres Gefühl der Dringlichkeit verspüren, in digitale Räume zurückzukehren oder dort zu bleiben., Sie könnten zunehmend an der Kuration ihrer Online-Identitäten beteiligt sein, möglicherweise auf Kosten der Entwicklung ihres realen Selbst. Die Vielzahl der beteiligten digitalen Plattformen stellt auch in Frage, ob die eigene Identität zersplittert werden kann oder ob Entwicklungsprobleme entstehen. All diese Konsequenzen sind schwerwiegender, wenn digitale Benutzer jung oder im Teenageralter sind.
Veränderungen des sozialen Selbst über digitale Plattformen sind jedoch nicht immer von solchen negativen Auswirkungen durchdrungen., Eine im Journal of Social Media and Society veröffentlichte Studie beschreibt beispielsweise eine Vielzahl positiver Ergebnisse, die sich aus dem digitalen Spiegelbild Selbst ergeben. Als YouTube-Videoproduzenten zu ihren Praktiken bei der Erstellung von Inhalten und ihrem Einfluss auf ihr Selbstbewusstsein befragt wurden, boten sie eine Reihe positiver Antworten., Ergebnisse:
- Ein Gefühl von Vertrauen gewonnen,
- Verbesserte Kreativität
- Überwindung der großen gesellschaftlichen Hürden
- Verstärkte Gefühl der selbst-Wert
- Eine verstärkt professionelle Bild
- Gefühle des Altruismus und der „anderen zu helfen“ durch Ihren Inhalt
- Interaktion in einer positiven sozialen Raum
Ob digitale Plattformen sind letztlich eine Hilfe oder ein Hindernis für die selbst-Identität, bleibt abzuwarten. Der menschliche Geist ist immer noch eine Grenze der modernen Wissenschaft., Für Personen, die die für die moderne Zeit wesentlichen psychologischen Fragen stellen möchten, beginnt die richtige Karriere jedoch mit dem richtigen Abschluss.
Zusätzliche Quellen: Menschliche Natur und die soziale Ordnung
Eine moderne Karriere in Psychologie
An der Lesley University bereitet der Online-Bachelor of Science in Psychology die Studierenden auf den Erfolg in diesem sich ständig weiterentwickelnden Bereich vor. Lesleys abgerundeter Lehrplan bildet Schüler in einer Vielzahl von Themenbereichen aus, darunter Kognition, abnormes Verhalten, Entwicklung und mehr., Erforderliche Labor – und Praktikumsarbeit bedeutet, dass die Schüler wertvolle praktische Erfahrungen sammeln, die nach dem Abschluss einen Wettbewerbsvorteil bieten. Da Lesleys Programm vollständig online angeboten wird, haben die Studenten die ultimative Flexibilität, wenn sie ihre Abschlüsse erwerben.