Stimmbandlähmung/ – parese (VCP), auch als Stimmbandlähmung/ – parese bezeichnet, bezieht sich auf die beeinträchtigte Beweglichkeit des Stimmbandes oder der Stimmfalte aufgrund neurologischer Dysfunktion.,

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Artikel:

  • Klinische Präsentation
  • Pathologie
  • Radiographische Merkmale
  • Praktische Punkte

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  • Fälle und Zahlen

Klinische Präsentation

Einseitige Stimmbandlähmung tritt normalerweise bei Dysphonie auf (Heiserkeit), charakterisiert als eine atmungsaktive, schwache Stimme aufgrund von Luft, die durch den glottischen Spalt austritt, da ein Stimmband nicht vollständig adduzieren kann. Patienten können auch über Dysphagie oder Ersticken klagen, da glottische Inkompetenz das Aspirationsrisiko erhöht.,

Bilaterale Stimmbandlähmung kann als Dyspnoe auftreten, wenn die gelähmten Schnüre in der Nähe der Mittellinie ruhen, wodurch der glottische Bereich für die Luftbewegung reduziert wird.

Die Diagnose kann auch zufällig bei Laryngoskopie oder Bildgebung gestellt werden, da bis zu einem Drittel der Patienten mit eingeschränkter Stimmbandfunktionsstörung asymptomatisch sind 1.,

Pathologie

Neurologische Dysfunktion, die zu einer Stimmbandlähmung führt, lokalisiert am häufigsten den rezidivierenden Kehlkopfnerv, kann aber auch auf Upstream-Läsionen zurückzuführen sein, die den Vagusnerv (von dem der rezidivierende Kehlkopfnerv abzweigt) oder das Gehirn betreffen. Eine Verletzung des rezidivierenden Kehlkopfnervs beeinträchtigt die motorische Funktion der meisten intrinsischen Kehlkopfmuskeln (posteriores Cricoarytenoid, laterales Cricoarytenoid, transversales Arytenoid, schräges Arytenoid und Thyroarytenoid).,

Im Vergleich dazu verursacht eine Verletzung des oberen Kehlkopfnervs, der nur den Cricothyroidmuskel versorgt, subtile Stimmveränderungen und ist klinisch weniger signifikant.

Einseitige Beteiligung ist viel häufiger als bilaterale Beteiligung 7. Die linke Seite ist am häufigsten betroffen, wahrscheinlich weil der längere Verlauf des linken rezidivierenden Kehlkopfnervs eine größere Verletzungschance bietet.

Ätiologie
  • überlegene Thoraxmassen, z. B. Lungenkrebs (häufigste 7), Aortenpathologien (z., Thoraxaortenaneurysma), Schilddrüsenkrebs, Kehlkopfkrebs 6,7
  • Massen, die den Vagusnerv betreffen, z. B. Jugularforamen-Massen, Karotiskörpertumoren
  • chirurgische iatrogene Verletzung, insbesondere Postthyreoidektomie 6
  • idiopathische 7
  • stumpfe und durchdringende Traumata im Kopf und Nacken sowie Thorax
  • angeborene Anomalien, z.,/li>
  • vergrößerter Kehlkopfventrikel (Sail-Zeichen)
  • Atrophie des Thyroarytenoidmuskels, der den Großteil des echten Cord 2 ausmacht
  • anteromediale Abweichung des Arytenoidknorpels
  • entführtes Stimmband während der Atemhaltebildgebung mit kompensatorischer medialer Beugung des kontralateralen Cord
  • Atrophie des hinteren Cricoarytenoidmuskels 3
Ultraschall

Die Kehlkopfsonographie ermöglicht eine dynamische Echtzeitbewertung der Adduktion und Abduktion von Stimmlippen und hat eine hohe Wiedergabetreue mit dem diagnostischen Goldstandard flexible Endoskopie 8 gezeigt., Das am häufigsten verwendete sonographische Fenster wird erhalten, indem der (lineare oder krummlinige) Wandler auf dem Mittelhalshals platziert wird und ein Querfenster durch den Schildknorpel sucht. Die Positionierung des Patienten in Rückenlage mit leichter Nackenverlängerung während der Untersuchung ist optimal.,das Vorhandensein und die Symmetrie der Stimmklappenbewegung wird durch Hervorrufen einer ruhigen Inspiration, einer apneischen Pause und Phonation beurteilt

  • einseitiges Fehlen wahrer/falscher Falten und eine arytenoide Bewegung, die typischerweise mit einer Kompensation der kontralateralen Strukturen einhergeht, weisen stark auf eine einseitige Stimmbandlähmung hin

Praktische Punkte

Wenn eine Stimmbandlähmung diagnostiziert wurde, sollte im Verlauf des wiederkehrenden Kehlkopfnervs aktiv nach einer Ursache gesucht werden Herkunft im Hirnstamm, durch den Hals, und sollte immer das überlegene Mediastinum einschließen.,